Verbandsliga Südbaden 
Offenburger FV hofft auf große Kulisse
OFV-Kapitän Marco Petereit will auch am Samstag gerne mit den Fans jubeln können. Bildquelle Ulrich Marx
Nach dem 1:0-Sieg des Offenburger FV bei Aufsteiger FV Lörrach-Brombach trifft das Eble-Team am Samstag, 15.30 Uhr, im Karl-Heitz-Stadion auf den Tabellenvierten und direkten Verfolger SC Lahr.

Es ist das erste Ortenauderby der Saison im Karl-Heitz-Stadion und lässt auf eine große Zuschauerkulisse hoffen.

 »Vom Taktischen her gesehen haben wir beim 1:0 in Lörrach das beste Spiel unter meiner Regie abgeliefert«, bilanzierte Kai Eble und freute sich, »dass wir das Fehlen von Keven Feger und Eimen Kelbi kompensieren konnten, zumal die jungen Spieler meine Erwartungen erfüllt und ihre Arbeit ordentlich erledigt haben.«  

Mit dem SC Lahr trifft der Offenburger FV am Samstag auf eine kompakte und inzwischen gut eingespielte Mannschaft, die zuletzt den kampfstarken FC Singen 1:0 besiegen konnte. Der SC Lahr hat ebenso wie der SV Linx bislang die wenigsten Gegentore (8) kassiert. »Es erwartet uns daher ein Gegner, der in der Abwehr sehr sicher und kompakt steht und nur schwer zu knacken ist. Mit llhan Hakan, Martin Weschle und Janosch Bologna verfügt Lahr über torgefährliche Angreifer, die von Dennis Häußermann und Johannes Wirth aus dem Mittelfeld kommend entsprechend in Szene gesetzt werden«, weiß Eble und verspricht: »Wir werden dem Gast mit Respekt begegnen, müssen uns aber keineswegs verstecken, denn 16 Punkte aus unseren letzten sechs Pflichtspielen kommen nicht von ungefähr und sorgen für Selbstvertrauen.« Eble rechnet »mit einem engen Spiel auf Augenhöhe«. 

Bollwerk der Gäste
Aufgrund der kompakten Abwehr des Gegners wird der OFV vorrangig darauf achten müssen, nicht in Rückstand zu geraten, denn dann dürfte es äußerst schwer werden, das Lahrer Bollwerk zu überwinden. Darüber ist sich OFV-Trainer Kai Eble natürlich im Klaren und erwartet, dass seine Jungs das Spiel in die Hand nehmen, früh stören, engagiert in die Zweikämpfe gehen,  schnell umschalten und in der Abwehr so konsequent wie zuletzt in Lörrach auftreten. 
Zwar fehlen Kai Eble nach wie vor der langzeitverletzte Eimen Kelbi, der noch für ein Pflichtspiel gesperrte Keven Feger, der beruflich verhinderte Torwart Florian Streif sowie der vom SC Lahr zum OFV gewechselte Abwehrspieler Sascha Ruf aufgrund einer Knöchelverletzung, doch könnte er theoretisch dieselbe Mannschaft auflaufen lassen, die sich zuletzt gegen den FV Lörrach-Brombach erfolgreich durchgesetzt hat. 
»Wir haben Respekt, aber keine Angst vor Offenburg. Die Mannschaft ist heiß, sie will mehr, und dazu gehört auch, am Samstag etwas mitzunehmen«, lässt Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller vor der Partie anklingen. Engagiertes Zweikampfverhalten, ein kontrolliertes Passspiel und eine möglichst hohe Effizienz bei den klaren Chancen sind zwei Aspekte, die gegen diesen Gegner stimmig sein müssen. 

»Gegner beschäftigen«
»Spieltechnisch gehört der OFV auf jeden Fall da hin, wo sie augenblicklich stehen, auch wenn der Kader nicht ganz an die Qualität von Freiburg oder Linx heranreichen kann«, so Müller. Die Lahrer Marschroute soll unter anderem so aussehen, den Kontrahenten mutig zu beschäftigen. »Wir dürfen uns nicht ihr Spiel aufdrängen lassen, sondern möglichst eigene Akzente setzen über außen, mit Tempo und Pressing«, zeigt der sportliche Leiter auf. 
Personell sollte beim SC Lahr das Bestmögliche am Samstag zur Verfügung stehen. Zurückkehren wird nach Sperre Violand Kerellaj, einzig fraglich ist noch Hakan Ilhan. Im Vorfeld des Derbys brennt der Konkurrenzkampf in den Trainingseinheiten. Petro Müller schmunzelt: »In Offenburg will jeder spielen, entsprechend hart arbeiten die Spieler daran, sich aufzudrängen. Auch das ist ein Plus dieses Jahr.« 
Trainer Oliver Dewes hat also wieder einmal die Qual der Wahl und wird seine Elf auch ein Stück weit an der Taktik und dem voraussichtlichen Personal der Gastgeber ausrichten.

 


Top-Torjäger der Liga

1. Adrian Vollmer (SV Linx) 36
Marco Senftleber (Freiburger FC) 36
3. Alen Lekavski (1. FC Rielasingen-Arlen) 29
4. Valon Salihu (SV Stadelhofen) 26
5. Alexander Stricker (FC Radolfzell) 25
6. Martin Weschle (SC Lahr) 21
Marc Rubio (SV Linx) 21
8. Marco Petereit (Offenburger FV) 19
9. Robin Niedhardt (FC Radolfzell) 18
Tobias Krüger (FC Radolfzell) 18
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