2. Bundesliga 
Karlsruher SC kann mit glücklichem 0:0 gut leben
Moritz Stoppelkamp und der KSC erkämpften ein 0:0 in Bielefeld. Bildquelle GES
Der Wunsch des neuen Trainers Tomas Oral zum Saisonauftakt nicht mit leeren Händen dazustehen, ging in Erfüllung. Der Karlsruher SC spielte zum Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga am gestrigen Sonntag bei Arminia Bielefeld 0:0. Der Punktgewinn war glücklich. Nicht weil der KSC schlechter war, sondern weil die Wildparkprofis den Gastgebern durch individuelle Fehler einige Siegchancen »auflegten«, und Ylli Sallahi kurz vor dem Abpfiff »Gelb-Rot« sah.   

<p>»Wir hatten mehr Spielanteile und haben Bielefeld nie richtig zur Entfaltung kommen lassen. Allerdings haben wir Arminia zweimal eingeladen und hatten Glück, dass das nicht bestraft wurde«, fasste Tomas Oral sein Punktspieldebüt als KSC-Trainer zusammen. »In der zweiten Halbzeit hätten wir in Führung gehen können. Dann hätten wir sicher mehr Räume bekommen und das Spiel auch gewinnen können. Zum Schluss wurde es nochmal eng. Wir haben insgesamt zu nachlässig gespielt und uns zu früh Gelbe Karten eingehandelt. Zum Glück sah Sallahi die Gelb-Rote Karte erst in der 90. Minute«, meinte der Karlsruher Chefcoach nach dem 0:0 bei Arminia Bielefeld vor knapp 18 000 Zuschauern, darunter 1000 KSC-Fans.<br />

Mit drei Neuzugängen in der Startelf, David Konsombi, Franck Kom und Moritz Stoppelkamp, sowie Enrico Valentini als Kapitän konnte der KSC die ersten zehn Minuten auf der »Alm« noch ausgeglichen gestalten. Anschließend erarbeiteten sich die Gastgeber ? auch infolge technischer Unzulänglichkeiten der Wildparkprofis ? ein Übergewicht.</p>

<p><strong>Arminen-Torjäger Klos vertändelt</strong><br />

Die Führung der Ostwestfalen wäre in dieser Phase zumindest keine Überraschung gewesen. Schon in der 13. Minute hatte Tomasz Holata nach einem Fehler von David Kinsombi das 1:0 für Arminia auf dem Fuß, schoss aber aus 18 Metern über das Karlsruher Tor. Und in der 35. Minute ? der KSC war Bielefeld inzwischen wieder ein gleichwertiger Gegner ? eröffnete Martin Stoll mit einem Ballverlust gegen Andreas Vogl­sammer den Hausherren ihre beste Chance in der ersten Halbzeit. Der von seinem Sturmpartner mit der Hacke in Szene gesetzte Kapitän und Torjäger der Arminen, Fabian Klos, aber vertändelte allein vor KSC-Keeper René ­Vollath.<br />

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<strong>»Gelb-Rot« für Sallahi</strong><br />

Nach dem Seitenwechsel war zunächst der KSC, der vor der Pause keinen nennenswerten Abschluss hatte, die aktivere Mannschaft, speziell Dimitris Diamantakos, der nach einem Solo aus spitzem Winkel von links an einer Fußabwehr von Bielefelds Schlussmann Wolfgang Hesl scheiterte (48.) und kurz darauf mit einem zweiten Versuch mit der Hacke nicht das nötige Glück hatte. </p>

<p>Nach einer Stunde Spielzeit mobilisierte dann der DSC Arminia seine letzten Kräfte. Klos verpasste eine Flanke von rechts in der Mitte mit dem Kopf, aber am zweiten Pfosten kam Christopher Nöthe zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig. Knapp eine Viertelstunde später machte Diamantakos wieder von sich reden ? aber auch Hesl. Denn wieder hatte sich der ­Grieche links durchgewurschtelt, schoss aber aus der Drehung und kurzer Distanz Bielefelds Keeper an (74.). Zehn Minuten vor Schluss war bei beiden Teams die Luft raus. Nur noch ein »Lucky Punch« hätte das Spiel entscheiden können ? den aber hatte weder die Arminia noch der KSC in den »Fäusten«. </p>

<p><strong>Heimspiel gegen Bochum</strong><br />

Dummerweise handelte sich Yli Sallahi, der schon in der 14. Minute wegen eines Handspiels verwarnt worden war, kurz vor dem Abpfiff mit einem Bodycheck die Gelb-Rote Karte ein und wird im Heimspiel gegen Bochum am kommenden Samstag gesperrt fehlen. </p>


Top-Torjäger der Liga

1. Marvin Ducksch (Holstein Kiel) 18
2. Lukas Hinterseer (VfL Bochum) 14
Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) 14
Steven Skrzybski (1. FC Union Berlin) 14
5. Marco Grüttner (Jahn Regensburg) 13
Andreas Voglsammer (DSC Arminia Bielefeld) 13
Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf) 13
8. Martin Sebastian Andersson (1. FC Kaiserslautern) 12
Mikael Ishak (1. FC Nürnberg) 12
Dominick Drexler (Holstein Kiel) 12
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