250 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen einen auch in der Höhe verdienten 4:0-Erfolg des SV Oberachern gegen die TSG Weinheim. Nach seinem Fehlstart in die Saison mit drei Niederlagen ist der SVO seit mittlerweile sieben Spielen in der Fußball-Oberliga ungeschlagen.
<p>»Heute hat jeder die Körpersprache an den Tag gelegt, die nötig ist, um so ein Spiel zu gewinnen. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg, der vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist«, bilanzierte ein zufriedener Oberacherner Coach Mark Lerandy den 4:0-Heimsieg über Aufsteiger Weinheim. <br /> Nach dem traurigen torlosen Pokalaus am Dienstag beim Landesligisten SC Pfullendorf ging es für die Achertäler in erster Linie einmal darum, die Köpfe wieder frei zu bekommen. Das ist nach anfänglichen Schwierigkeiten auch eindrucksvoll gelungen, obwohl man den deutlichen Erfolg gegen das in der Offensive doch recht harmlose neue Schlusslicht nicht überbewerten darf.</p> <p><strong>Timo Schwenk bricht den Bann</strong><br /> Weinheims Trainer Christian Schmitt sah zwar »im ersten Durchgang ein Spiel auf Augenhöhe«, doch außer einem nicht konsequent zu Ende gespielten Konter, als der SVO in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor, war von seinem jungen Team nicht viel zu sehen.<br /> Anders der SVO: In der 9. Minute versuchte es Neuzugang Adel Daouri in aussichtsreicher Position mit einem Heber, scheiterte aber an TSG-Keeper Levent Cetin. Die Gastgeber taten sich allerdings auch gegen die gut organisierte Weinheimer Defensive lange Zeit schwer, eine Lücke zu finden. Leon Koppisch konnte in letzter Sekunde gegen den fleißigen Emanuele Giardini klären. Die nachfolgende Ecke setzte Luca Fritz per Kopf einen Meter über den Weinheimer Kasten von Levent Cetin (31.). <br /> Den Bann brach schließlich Defensivakteur Timo Schwenk, der in Minute 34 einen Freistoß aus 25 Metern zum 1:0 ins linke Weinheimer Eck zirkelte. Kurz vor der Pause hatte Nico Huber den zweiten Treffer auf dem Fuß, traf aber nur das Außennetz.</p> <p> </p> <style type="text/css"> <!--/*--><![CDATA[/* ><!--*/ .embed-container { position: relative; padding-bottom: 56.25%; height: 0; overflow: hidden; max-width: 100%; } .embed-container iframe, .embed-container object, .embed-container embed { position: absolute; top: 0; left: 0; width: 100%; height: 100%; } /*--><!]]>*/ </style><div class="embed-container"> <iframe allowfullscreen="" frameborder="0" mozallowfullscreen="" src="https://player.vimeo.com/video/237371287" webkitallowfullscreen=""></iframe></div> <p><strong>Überzahl ab der 74. Minute</strong><br /> Dieser lag in Durchgang zwei förmlich in der Luft, doch es dauerte bis zur 65. Minute, dann traf Adel Daouri per Direktabnahme nach klasse Zuspiel von Gabriel Gallus zum 2:0. Zuvor hatte Giardini, der ebenso am glänzend parierenden TSG-Keeper Cetin scheiterte (49./61.) wie Schwenk mit einem Freistoß-Flatterball (53.) schon den zweiten SVO-Treffer auf dem Fuß. <br /> Nur einmal kam für den SV Oberachern so etwas wie Gefahr auf, als Yannik Schneider das Leder aus guter Position weit am Gehäuse des kaum beschäftigten Torwarts Julien Guthleber vorbei setzte (68.). Sechs Minuten später war für den bereits mit Gelb vorbelasteten Weinheimer Schluss, weil ihn der sonst gut leitende Schiedsrichter Manuel Dürr (Rohrdorf) mit der auch für die Oberacherner Zuschauer nicht nachvollziehbaren Ampelkarte bestrafte. In der 80. Minute traf der nach seiner langen Verletzungspause kurz zuvor eingewechselte Pascal Sattelberger zum 3:0.<br /> Spätestens jetzt war das Spiel endgültig gelaufen. <br /> Den Schlusspunkt gegen die nun resignierenden Gäste setzte der ebenfalls eingewechselte Fabian Herrmann mit dem 4:0 (87.).</p> <p><strong>SV Oberachern - TSG Weinheim 4:0 (1:0)</strong><br /> Oberachern: Guthleber - Noé, Fritz, Armbruster, Huber (86. Petric), Giardini, Gallus (67. Herrmann), Decherf (76. Sattelberger), Schwenk, Feger, Daouri (78. M. Krebs).<br /> Weinheim: Cetin - Koppisch, Karlidag, Köse (57. Njie), Goudar (62. Keller), Cermjani (57. Kaul), Yahaya, Meis (72. Güder), Schneider, Engel, Roumeliotis.<br /> Schiedsrichter: Manuel Dürr (Rohrdorf) - Zuschauer: 250,<br /> Tore: 1:0 Schwenk (34.), 2:0 Daouri (65.), 3:0 Sattelberger (80.), 4:0 Herrmann (87.).<br /> Gelb-Rote Karte: Schneider (74./Weinheim).</p>
