Bezirksliga Herren 
Bezirksliga: Duell der Absteiger beim SC Offenburg
Wa%u0308hrend Steven Riehle (vorne) mit Ichenheim auf Punkte gegen Seelbach hofft, will Lukas Martin mit dem SCO im Absteiger-Duell gegen Niederschopfheim bestehen. Bildquelle Peter Heck
Kriselnder SV Niederschopfheim heute zu Gast / Rammersweier fordert Ligaprimus

Am 8. Spieltag der Fußball-Bezirksliga (Sonntag, 15 Uhr) will Spitzenreiter FV Sulz auch im Spitzenspiel gegen den FV Rammersweier ungeschlagen bleiben. Bereits am Samstag steigt das brisante Duell der Landesliga-Absteiger SC Offenburg und SV Niederschopfheim, zudem empfängt Unterharmersbach Schlusslicht Fautenbach.

 

Unterharmersbach - Fautenbach (Samstag, 16 Uhr)

Manuel Jilg, Co-Trainer des FV Unterharmersbach, berichtete von einem schweren Kampfspiel beim 2:0-Erfolg in Niederschopfheim. Gegen offensiv harmlose Gastgeber sei der Sieg nicht unverdient gewesen. Vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Fautenbach sieht Jilg sein Team klar in der Favoritenrolle: »Wir dürfen den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber für uns zählt zu Hause nur ein Sieg.« Andreas Pesch (NasenOP) und Partick Ben-Aissa (gesperrt) fehlen. Am Dienstag steigt dann das Pokalspiel gegen Ebersweier.

 


SC Offenburg - Niederschopfheim (Samstag, 16 Uhr)

Auch aufgrund zweier individueller Fehler verlor der SC Offenburg das Stadtderby in Rammersweier mit 2:3. Nun erwartet die Mannschaft von Trainer Wolfgang Zemitzsch Mitabsteiger SV Niederschopfheim. »In den letzten Jahren hatten wir immer unsere Probleme mit Niederschopfheim und haben zumeist auch verloren. Das wollen wir zu Hause ändern« so Zemitzsch.

Zur 0:2-Niederlage kam für den SV Niederschopfheim gegen Unterharmersbach auch noch Verletzungspech dazu: Luca Marschner zog sich einen Kreuzbandriss zu und Dominik Schwarz musste mit einem Bänderriss ausgewechselt werden. SVN-Trainer Stefan Kalischnigg ist zurzeit überhaupt nicht zum Lachen zumute: »Natürlich strotzen wir nicht vor Selbstvertrauen, aber wir greifen nach dem Strohhalm und hoffen uns irgendwie da rausziehen zu können.« Zumal am Mittwoch das Pokalspiel gegen Rammersweier ansteht.

 


Sulz - Rammersweier

3:0 siegte Spitzenreiter Sulz in Haslach, Trainer Reiner Heitz war mit den drei Punkten zufrieden, nicht aber mit der spielerischen Qualität seiner Jungs. Mit Rammersweier erwartet Heitz nun eine sehr unangenehme Truppe: »Der Gegner ist offensiv sehr stark besetzt und immer gefährlich, wir wollen unsere Hausaufgaben aber machen und den Heimdreier einfahren.« Personell ist der FVS ein wenig gebeutelt: Jens Kiesele und Till Olbrich sind im Urlaub, Stefan Winter ist verletzt.
Mit dem 3:2-Sieg im Derby gegen den SC Offenburg war Umberto Vulcano, Trainer des FV Rammersweier sehr zufrieden. Er berichtete von einem guten Bezirksliga-Spiel und einem offenen Schlagabtausch. »Sulz spielt eine extrem starke Runde, aber wir haben genügend Selbstvertrauen getankt und wollen auch beim Spitzenreiter etwas holen«, so Vulcano vor dem anstehenden Duell. Am Mittwoch gastiert Ram-mersweier dann im Viertelfinale des Bezirkspokals in Niederschopf heim.

 

Haslach - Langenwinkel

Von einer Topleistung berichtete Davor Sikanja nach dem 8:2-Torfestival gegen Ebersweier bei seinem Einstand als Trainer des FV Langenwinkel. In Haslach erwartet Sikanja, der personell die Qual der Wahl hat, nun eine heikle Aufgabe: »Das ist eine unangenehme Truppe, die besser ist als der Tabellenstand aussagt. Wir wollen vorne dranbleiben, daher zählen für uns nur Punkte.« Bereits am Dienstag steht das Pokalspiel gegen Orschweier an.

 

 

Lahr II - Ebersweier

Im Duell gegen Aufsteiger Urloffen zog die VerbandsligaReserve aus Lahr etwas überraschend mit 1:2 den Kürzeren, hat aber dennoch Platz zwei inne. Mit Ebersweier gastiert nun eine hoch gehandelten Truppe im Stadion auf der Klostermatte, die in der Vorwoche aber deutlich verlor.

Eine heftige Klatsche kassierte der FV Ebersweier beim 2:8 in Langenwinkel. Laut Trainer Thorsten Eckert hatte sein Team gegen bärenstarke Gastgeber nicht den besten Tag erwischt. In Lahr ist Eckert nun auf Wiedergutmachung aus: »Ich bin optimistisch, wir wollen zumindest einen Teilerfolg mitnehmen.« Personell sieht es besser aus, auch im Hinblick auf das Pokalspiel am Dienstag in Unterharmersbach.

 

 

Ichenheim - Seelbach

Ichenheim kassierte gegen den bis dahin punktlosen SV Rust eine 1:6-Klatsche und muss seinen Blick in der Tabelle nach unten richten. Am Wochenende will Trainer Christian Thau nun eine andere Körpersprache bei seinem Team sehen.« Wir wissen, dass die Seelbacher offensivstark sind, daher müssen wir die Zweikämpfe besser annehmen. Wir sind schon fast dazu verdammt zu punkten.« Mortiz Lieb, Andreas Hofmann (beide krank) drohen auszufallen, Daniel Lang ist im Urlaub.

 


SV Oberwolfach - FV Urloffen

Aus dem dritten Sieg in Folge wurde es für den SVO beim 1:2 in Seelbach nichts. Mit der Leistung war SVO-Manager Manuel Harter zufrieden, jedoch nicht mit dem Ergebnis. »Wir hatten durchaus die Möglichkeit zu gewinnen, aber Seelbach erwies sich als kaltschnäuziger in der Verwertung der Chancen«, sagt er nicht ohne Groll. Schwamm drüber. Gegen den FV Urloffen, der positiv überrascht, erwartet er einen intensiven Schlagabtausch. Die Marschroute sei klar: »Zu 100 Prozent die Leistung abrufen«. Denn zuhause »wollen und müssen wir auch etwas holen«, fordert Harter. Schließlich soll der Anschluss ans Mittelfeld wieder hergestellt werden. Verletzt fehlt Daniel Schmid, während Tobias Sum privat verhindert ist.


Top-Torjäger der Liga

1. Yasin Ilhan (FV Langenwinkel) 36
2. Ousman Bojang (FV Sulz) 24
Gürkan Balta (SV Haslach) 24
4. Jens Kiesele (FV Sulz) 20
Giulio Tamburello (SV Haslach) 20
Frederic Burger (SV Oberwolfach) 20
Tonio Bayer (SC Offenburg) 20
8. Dominik Schmider (SV Rust) 19
Lionel Labad (SV Niederschopfheim) 19
10. Marc Hug (FV Rammersweier) 18
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