3. Liga 
Karlsruher SC völlig unter Wert geschlagen
Niedergeschlagene KSC-Spieler. Bildquelle GES-Sportfoto

In der 3. Liga kassierte der Karlsruher SC am Dienstag in Großaspach eine unverdiente 0:1-Niederlage und damit einen weiteren Rückschlag.

<p>Nach dem Schlusspfiff sanken die Karlsruher Spieler frustriert auf den Rasen. Nach einer lange Zeit überlegen geführten Drittliga-Partie hatten die Badener durch ein Gegentor in der Schluss-Viertelstunde noch mit 0:1 in Großaspach verloren. Es war ein Ergebnis, das den Spielverlauf auf den Kopf stellte, denn der KSC war über weite Strecken der Partie das bessere Team. </p> <p> Gegen eine Aspacher Mannschaft, die spielerisch zu den besseren Teams der Liga zählt, entwickelte sich eine muntere, abwechslungsreiche Partie, die der KSC zunehmend dominierte. Nach einer Flanke von Marc Lorenz verlängerte Dominik Stroh-Engel den Ball auf Florent Muslija, dessen Schuss allerdings in der Armen von SG-Keeper Kevin Broll landete (6.). In der 16. Minute hatte Marc Lorenz die nächste Chance, doch sein Schuss verfehlte das Tor. Nur Zentimeter fehlten bei der nächsten Karlsruher Gelegenheit, die sich ebenfalls Lorenz, dem bis dato besten Karlsruher, bot. Diesmal setzte der ehemalige Wiesbadener einen 25-Meter-Freistoß an die Latte, Broll wäre chancenlos gewesen (26.). </p> <p><strong>Tempo ließ nach der Pause nach</strong><br /> Der KSC war nun zunehmend überlegen und kam durch Anton Fink (43.) und Stroh-Engel (45.) zu weiteren Möglichkeiten, auf der einen Seite musste KSC-Keeper Benjamin Uphoff  nur einmal eingreifen, als er in der Anfangsphase einen Schuss von Joseph-Claude Gyau parierte. Als Schiedsrichter Eric Müller zur Pause pfiff, hatten die gut 1000 mitgereisten Karlsruher Anhänger die beste Halbzeit ihres Teams in dieser Saison gesehen. Im zweiten Durchgang gelang es den Gastgebern dann, die Partie ausgeglichener zu gestalten. Auf Karlsruher Seite ließen Tempo und Zielstrebigkeit hingegen zu wünschen übrig. Defensiv standen die Badener allerdings gut, Großaspach konnte zu keiner Phase des Spiels Torgefahr entwickeln. Doch auch Lorenz gelang es in der 68. Minute nicht, die bis dato erste Chance im zweiten Durchgang zu nutzen und eine Flanke von Bader über die Linie zu drücken.</p> <p> Eine Viertelstunde vor Schluss brachte KSC-Trainer Alois Schwartz Oskar Zawada für Stroh-Engel, doch der Treffer des Tages fiel auf der Gegenseite. Daniel Hägele drückte den Ball (79.) über die Linie, nachdem Julian Leist eine Flanke von Makana Nsimba Baku per Kopf verlängert hatte. In der 88. Minute vergab Großaspach die große Chance zum 2:0. Shqiprim Binakaj verschoss einen Foulelfmeter, der fällig wurde, nachdem Daniel Gordon Gyau im Strafraum von den Beinen geholt hatte.</p>


Top-Torjäger der Liga

1. Manuel Schäffler (SV Wehen Wiesbaden) 21
2. Sven Michel (SC Paderborn) 19
Benjamin Girth (SV Meppen) 19
4. Stephan Hain (SpVgg Unterhaching) 18
5. Fabian Schleusener (Karlsruher SC) 17
Philip Türpitz (1. FC Magdeburg) 17
7. Adriano Grimaldi (Preußen Münster) 15
Daniel Keita-Ruel (Fortuna Köln) 15
9. Stephan Andrist (SV Wehen Wiesbaden) 14
10. Christian Beck (1. FC Magdeburg) 13
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