TuS Durbach - Rastatter SC/DJK
Am 6. Spieltag der laufenden Landesliga-Saison erwartet der Tabellenvierte TuS Durbach (9 Punkte) am Samstag um 17 Uhr den nur zwei Punkte schlechteren Siebtplatzierten Rastatter SC/DJK.
Nach dem torlosen Remis gegen einen unangenehmen SV Hausach peilt die Durbacher Mannschaft von Trainer Jan Haist zu Hause wieder einen Sieg an. Das Spiel in Hausach vergangene Woche war zerfahren, auf dem kleinen Hausacher Kunstrasen gab es wenig Glanzpunkte. »Wir fanden von Beginn an nicht so richtig in die Partie und konnten das Spiel nicht wie gewohnt kontrollieren«, analysiert Jan Haist das 0:0 und zieht dennoch positive Schlüsse: »Die Mannschaft hat diese Situation jedoch angenommen und stand auch in Unterzahl geordnet in der Defensive.«
Gegen Rastatt muss allerdings eine Leistungssteigerung her, um die drei Punkte in Durbach zu behalten. Die Gäste stehen mit sieben Zählern im Mittelfeld der Tabelle und brauchen einen Sieg, um den Abstand zum oberen Tabellendrittel nicht zu groß werden zu lassen. Die HaistTruppe dagegen wird nach zwei Unentschieden in Serie alles daran setzen dreifach zu punkten, um sich in der Spitzengruppe zu etablieren.
Die Rebdörfler erwarten einen körperlich robusten Gegner, der den Blau-Weißen wieder einmal alles abverlangen wird. Personell muss das Trainerteam neben Jan Philipowski auch auf die zuletzt stark aufspielenden Brüder Dennis und Oliver Bienias verzichten, die jeweils wegen einer Gelb-Rot-Sperre pausieren müssen.
SV Oberharmersbach - TuS Oppenau
Aufatmen im Lager des SV Oberharmersbach (12. Platz/5 Punkte): Nach vier vergeblichen Anläufen gelang beim Mitaufsteiger Willstätt der erste Saisonsieg in der Landesliga. An den jüngsten Erfolg will Trainer Manfred Hellmig nun im Heimspiel am Samstag (17 Uhr) gegen den TuS Oppenau (5./8) anknüpfen.
Von einem »Spiel auf Augenhöhe« sprach Hellmig nach dem Sieg in Willstätt, bei dem beide Mannschaften Chancen besaßen. Garant des knappem 1:0-Siegs war die Abwehr, die zum ersten Mal ohne Gegentor blieb. Stabilisierend auf die Leistung wirkte sich auch die Tat-sache aus, dass bis auf den Langzeitverletzten Georg Boser endlich wieder der komplette Kader zur Verfügung stand. Der Liga-Neuling blieb damit auch im dritten Auswärtsspiel ohne Niederlage und peilt nun gegen den TuS Oppenau den ersten Heimsieg an. »Sicherlich wird das keine leichte Aufgabe«, weiß Hellmig, der den Gegner zu den stärksten Teams der Liga zählt. Doch der erste Auswärtserfolg dürfte das Selbstvertrauen seiner Mannschaft weiter gestärkt haben, sodass sie auch diese Hürde meistern kann. Allerdings fehlen mit Dominik Bleier (beruflich) und Michael Meier (Urlaub) zwei wichtige Spieler in der Defensive.
SV Freistett - FV Schutterwald
In der nächsten Auswärtspartie gastiert Fußball-Landesligist FV Schutterwald am Sonntag (15 Uhr) beim SV Freistett. »Nachlegen«, lautet dabei das Motto der Grün-Weißen, die am vergangenen Freitag beim 3:0 im Heimspiel gegen den SV Oberkirch mit einem starken Schlussspurt den ersten Saisonsieg feiern konnten.
Nicht nur Trainer Frank Berger war nach dem ersten Dreier sehr erleichtert, denn bis die Zähler auf dem Konto gutgeschrieben werden konnten, war es ein hartes Stück Arbeit und einige brenzlige Situationen mussten überstanden werden. Der FVS konnte sich durch den Sieg mit nun sechs Punkten auf den neunten Rang verbessern und möchte nun auch die Partie beim angeschlagenen SV Freistett möglichst positiv gestalten. Denn rund läuft es bei den Rheinauern in der noch jungen Saison nicht wirklich. Nur ein Punkt konnte der Gastgeber aus den ersten fünf Partien sammeln, sodass man auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga rangiert. Die alte Fußballer-Weisheit, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwerste ist, scheint sich dort aktuell zumindest anzudeuten.
Unterschätzen wird Schutterwald den Gegner aber mit Sicherheit nicht, auch wenn man gerne an die Auswärtspartie in Freistett in der vergangenen Saison zurückdenkt, die souverän mit 4:1 gewonnen werden konnte.
Personell wird auf Schutterwälder Seite mit Bastian Sauer ein Langzeitverletzter voraussichtlich wieder in den Kader zurückkehren. Eine weitere wichtige Alternative für Berger, der nur auf den verletzten Eric Stephan verzichten muss. Der Einsatz von Yannic Erhardt ist noch fraglich.
Elchesheim - Willstätt
Es bleibt dabei, der VfR Willstätt kann gegen den SV Oberharmersbach nicht gewinnen, kassierte mit dem 0:1 die erste Heimniederlage der Saison. Doch von einem »Angsgegner« will VfR-Vorsitzender Stefan Hochwald nicht sprechen. Denn es sei ein schwaches Spiel beider Mannschaften gewesen, wobei der VfR ein leichtes Chancenplus und deutlich mehr Ballbesitz hatten. Eigentlich ein klassisches »0:0-Gekicke« sah Stefan Hochwald. Oberharmersbach habe dann einen seiner beiden Konter verwertet und am Ende die drei Punkte mit genommen.
»Elchesheim ist schwer einzuschätzen, sicherlich ein unbequemer Gegner, der schwer zu bespielen, aber nicht unschlagbar ist. Wir müssen aus den Fehlern der letzten Spiele lernen und wieder versuchen unser Spiel durchzubekommen. Ziel sollte es sein etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen«, so die Einschätzung des VfR-Vorsitzenden mit Blick auf die Auswärtsaufgabe.
Die Pesonalsituation hat sich beim VfR nicht verbessert, es fehlen nach wie vor Yannick Assenmacher, Tim Steurer und der langzeitverletzte Benjamin Staab, auch sind Liviu Chirita (Urlaub) und Youssouf Savene (gesperrt) nicht im Kader. Der Einsatz von Jannik Huft (krank) und Lucky Eriamiantor (angeschlagen) ist noch fraglich. Dafür ist die Sperre von Arda Giragos abgelaufen und Concorde Nyaminani und Hugo Virapa sind aus dem Urlaub zurück.
Bühlertal - Oberach. II
Trifft der Tabellenführer am sechsten Spieltag auf seinen ebenfalls noch ungeschlagenen unmittelbaren Verfolger, dann darf man von einem Spitzenspiel sprechen. Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Verbandsliga stehen die Saisonziele beim SV Bühlertal ganz im Zeichen des sofortigen Wiederaufstiegs und bislang konnte die Elf von Trainer Michael Santoro ihrer Rolle als Titelkandidat »Nummer eins« auch vollauf gerecht werden.
Bei den Achertälern backt man etwas kleinere Brötchen, schließlich will man so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Für Trainer Stefan Geppert ist fast jedes Spiel ein Griff in eine Wundertüte, da er seine Blicke auch auf das Oberligateam zu richten hat. In den bisherigen fünf Partien kamen bereits 27 verschiedene Akteure zum Einsatz.
Beim Topspiel auf dem Bühlertäler Mittelberg muss er auf den gesperrten Yildirim Demir verzichten. Die Favoritenrolle liegt klar bei den Gastgebern und das kommt Geppert nicht einmal ungelegen: »Die sind für mich der absolute Titelkandidat. Wir haben in Bühlertal nichts zu verlieren und können eigentlich nur gewinnen«.
Ottenau - Oberkirch
Die 0:3-Niederlage am vergangenen Freitagabend auf dem Kunstrasenplatz des FV Schutterwald hat nach Aussage von SVO-Trainer Helmut Kröll in doppelter Hinsicht weh getan. »Zum einen haben wir mit Rico Tzouratzis und Riccardo Lienert gleich zu Beginn des Spiels zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt verloren. Beide werden wohl einige Zeit ausfallen. Und zum anderen war die Niederlage schmerzlich, weil wir gerade in der ersten Halbzeit einige klare Torchancen nicht nutzen konnten um dem Spiel einen anderen Verlauf zu geben. Da war sicherlich mehr drin.« Doch ist Krölls Blick nach vorn gerichtet auf das zweite Auswärtsspiel in Folge am Sonntag bei der Spielvereinigung Ottenau. Und da wollen die Renchtäler mindestens einen Zähler notieren. Helmut Kröll muss dabei auf Rico Tzouratzis und Riccardo Lienert verzichten.
