3. Liga 
Unangenehme Aufgabe für den KSC beim Drittliga-Aufsteiger
KSC-Trainer Marc-Patrick Meister erwartet im Münchner Süden bei der Spvgg. Unterhaching einen kampf- und laufstarken Gegner. Bildquelle GES

Der Karlsruher SC fährt annähernd in Bestbesetzung zum Auswärtsspiel am heutigen Freitag (19 Uhr) gegen Unterhaching.

Und hat sich vorgenommen, dort an die zweite Halbzeit der Saisonpremiere in der 3. Fußball-Liga anzuknüpfen.

Anton Fink führte noch ein Telefonat, ehe er als Letzter den Mannschaftsbus bestieg, der den KSC-Tross nach München brachte. Zuvor hatte sich der amtierende Drittliga-Rekordtorschütze zum Freitag-Gegner geäußert. In Unterhaching hatte er in der Saison 2008/2009 für ein Jahr gespielt, ehe er es in Aalen, Chemnitz und Karlsruhe auf mehr als 300 Dritt- und Zweitligaspiele brachte. »Dort ist auf den Rängen nicht so viel geboten«, weiß Fink. »Deswegen wollen wir das zum Heimspiel machen.?
Tatsächlich werden am heutigen Freitagabend (19 Uhr) nur 2500 Zuschauer in den 15 000 Plätze fassenden Alpenbauer Sportpark kommen. Atmosphärisch dürften die Badener damit in der 3. Liga ankommen. Wobei die Reisefreude im KSC-Umfeld nicht unter dem Abstieg gelitten zu haben scheint. Bis zu 1000 Gäste-Fans werden erwartet. 

Meister erwartet Kampf
KSC-Trainer Marc-Patrick Meister rechnet damit, dass der Aufsteiger zu Hause so mutig agieren wird wie in der vergangenen Regionalliga-Saison. Damals qualifizierte sich Haching mit 20 Punkten Vorsprung für die Relegationsspiele, in denen man sich gegen Elversberg durchsetzte. »Es wird uns jede Menge Kampf und Gegenwehr erwarten«, ahnt er. »Das ist eine spielerisch starke Mannschaft, die versucht, selbst das Spiel zu machen. Gerade zu Hause treten sie dominant und selbstsicher auf.« 
Indes, das schob Meister nach, sei die Ausrichtung des Gegners für die Herangehensweise seiner Elf eigentlich egal. »Wir wollen uns nicht am Gegner orientieren, sondern müssen bei uns bleiben.« 

Zawada fehlt weiter
Nun kann man die Wahl der Spielweise, seine eigenen Stärken durchzusetzen, als selbstbewusst bezeichnen. Zumal, wenn die Saisonpremiere eher durchwachsen ausfiel. Meister meint, dass der zweite Durchgang den ersten gegen Osnabrück wettmache. »Wir müssen uns erinnern, was uns in der zweiten Halbzeit stark gemacht hat.? Da habe man aggressiver um die Bälle gerungen und die Räume dicht gemacht. 
Meldungen aus dem Lazarett gab es am heute nicht zu hören. Mit einer Ausnahme: Oskar Zawada leidet immer noch unter den Nachwirkungen einer Virusinfektion und musste in Karlsruhe bleiben. »Wir hätten ihn gerne eingebaut«, berichtete Meister. Beim nächsten Heimspiel gegen Wehen-Wiesbaden dürfte dann auch der Pole wieder einsatzfähig sein.

 

 


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