<p>Als das wohl schlechteste Spiel der Saison bezeichnete Aytac Kaya, Trainer von AtaSpor Offenburg, die 0:1-Niederlage seines Teams gegen den FC Ottenheim. Die Pleite im ersten Aufstiegsspiel zur Fußball-Kreisliga A schreibt er vor allem dem Druck zu, dem sein noch junges Team nicht standgehalten hatte. Ins Rückspiel am Sonntag (17 Uhr) in Ottenheim geht der Vizemeister der Kreisliga B Staffel 2 aber trotzdem selbstbewusst. "Wir haben nichts mehr zu verlieren und wissen, dass wir Ottenheim schlagen können", sagt Kaya, der auch im Rückspiel wegen einer Rot-Sperre fehlen wird.</p>
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<strong>Zwei Platzverweise</strong><br />
Nur in der zweiten Halbzeit konnte AtaSpor vor Wochenfrist mithalten - und das trotz Unterzahl. "Die zweite Hälfte macht Mut", erklärt Kaya. Dennoch wiegen die zwei Platzverweise gegen Kapitän Ünal Ulay und Özgür Kaya schwer. "Das tut fast mehr weh als die Niederlage."</p>
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Sven Wahle hingegen schien recht zufrieden nach dem Sieg seiner Ottenheimer. "Wir hätten zwar die Überzahl und den ein oder anderen Konter besser ausspielen können", meint der Spielertrainer, aber: "Es gibt schlechtere Ausgangssituationen."<br />
Besonders stolz ist er auf die Disziplin seines Teams in der hitzigen Schlussphase des Hinspiels. Schon vor der Partie war die Ansage, sich auf den Fußball zu konzentrieren und alles andere auszublenden: "Wir haben uns souverän verhalten." Im Rückspiel muss eine ebenso konzentrierte Leistung her. Verwalten wolle man den knappen 1:0-Vorsprung auf keinen Fall, sondern vor den eigenen Anhängern auf Sieg spielen. Mit Steffen Mittag kehrt der Kapitän aus dem Urlaub zurück.</p>
<p><strong>Vier Grillstände</strong><br />
Egal, wie die Partie ausgeht: Gefeiert wird auf jeden Fall in Ottenheim. "Wir haben eine erfolgreiche Saison gespielt", so Wahle. Damit auch die mitreisenden AtaSpor-Fans mitfeiern können, haben sich die Gastgeber etwas besonderes überlegt. "Wir werden vier anstatt zwei Grillstände bereitstellen - einen mit Schweine- und einen mit Rindfleisch", so Wahle. "Wir sind in Offenburg auch herzlich empfangen worden." Das wolle man nun zurückgeben.</p>