Kreisliga A Nord 
Kreisliga A Nord: Aufstiegs-Showdown für Windschläg und Zell-Weierbach
Jens May (r.) und der TuS Windschläg wollen Platz zwei verteidigen und lauern insgeheim noch auf Rang eins. Bildquelle Ulrich Marx
Fu%u0308nf Mannschaften kämpfen in der Nordstaffel noch um Meisterschaft und Relegation

Sowohl für den Tabellenzweiten TuS Windschläg (52 Punkte) als auch für  den einen Rang schlechter platzierten FV Zell-Weierbach (50) geht es am 30. Spieltag der Kreisliga A, Nord (Samstag, 16 Uhr) um alles. Beide Teams dürfen im Kampf um den Titel und den Relegationsplatz im letzten Saisonspiel keine Punkte mehr liegen lassen.


 

Renchen – Windschläg

Dank des 7:0-Erfolgs im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV Leutesheim konnte sich der TuS Windschläg eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um Rang zwei sichern. Dementsprechend zufrieden äußerte sich Trainer Dieter Schindler: »Der letzte Spieltag wird noch einmal eine Herausforderung, denn an der Tabellenspitze bleibt es extrem spannend. Wir haben es in der eigenen Hand, wir können noch Erster werden oder am Ende als Fünfter die Runde beenden.« Beim SV Renchen erwartet er ein wahres Endspiel. »Das wird eine ganz heiße Kiste, natürlich wollen wir als Sieger vom Platz gehen. Aber egal wie es ausgeht, wollen wir uns vor allem über die tolle Saison freuen«, sagt Schindler abschließend.

 

 

Freistett II – Zell-Weierbach

Auch für den FV Zell-Weierbach geht es am letzten Spieltag noch um den Aufstieg in die Bezirksliga. Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen den SV Stadelhofen II steht die Lienhard-Elf nun mit 50 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter Ligaprimus Urloffen. Klar ist also, dass der FVZ bei der Landesliga-Reserve des SV Freistett gewinnen muss.

 

Urloffen – Tiergarten

Die Gastgeber behalten trotz des überraschenden 0:1 in Zusenhofen alle Trümpfe in Sachen Aufstieg in der Hand. Pressesprecher Benjamin Knosp: »Jetzt steht für uns beim eigenen Sportfest ein echtes Finale vor der Tür. Ich rechne mit einer stattlichen Zuschauerkulisse und mit einem starken Gegner. Für uns gilt es ein letztes Mal 100 Prozent zu geben um unsere bislang erfolgreiche Saison zu krönen.« Für die Gäste aus dem Oberkircher Teilort gilt es das 1:2 in letzter Minute gegen den SV Renchen zu verarbeiten. Trainer Franz Benz, der nach der Saison in Tiergarten-Haslach aufhört: »Das Spiel gegen Renchen hatte es in sich. Schade, dass wir nicht gewinnen konnten, denn eventuell hätte für uns auch ein Remis gereicht und eine kleine Tür zur Relegationsrunde offen gelassen. Aber ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft und wir wollen in Urloffen gewinnen. Ich weiß aber auch, dass es für unseren Gegner um alles geht. Ich denke auf uns wartet eine tolle Geschichte und ich freue mich auf das Spiel.«

 


Leutesheim – Legelshurst

Sein letztes Punktspiel als Trainer hatte sich Armin Reichmann natürlich anders vorgestellt. »So will keiner aufhören«, sagte der Coach vor der Partie gegen den TuS Legelshurst. Armin Reichmann hatte den SVL ja gleich in seinem ersten Amtsjahr zum Titel geführt. Jetzt muss der Aufsteiger also direkt wieder runter in die Liga B. Die Gründe dafür sieht Reichmann in dem in der Rückrunde »brutal« engen Kader, wo aktuell 14 Spieler fehlen. In Leutesheim steht man vor einem kompletten Neuanfang und Reichmann-Nachfolger Josef Anselm-Zeiser vor einer echten Herausforderung. Er wird zusammen mit dem sportlichen Leiter Stefan Heitz schauen, wie Marco Klöpfer (SV Sasbachwalden), David Behnke, Julian Rapp, Janik Bernhardt (alle FV Bodersweier), Alex Moser (VfR Willstätt), Marco Zier und Torwart Chris Schulz (SV Freistett) ersetzt werden können. Mit Spannung verfolgt man in Legelshurst den Kampf um den Auf- und Abstieg. TuSTrainer Dietmar Baas: »Ich bin froh, dass wir den Klassenerhalt vor zwei Spieltagen schon fest gemacht haben. Zum Abschluss fahren wir zum Derby, wo es für beide Teams nur noch ums Prestige geht. Mit einem Dreier könnte der TuS noch den Sprung auf Rang neun schaffen. Wir fokussieren uns absolut noch einmal auf die Begegnung in Leutesheim. Erst danach freuen wir uns auf den Abschluss und ein paar Tage Urlaub.«

 


Nesselried – Zusenhofen

Im Renchtal-Derby stehen die Gäste unter Zugzwang, denn Zusenhofen kann sich nur mit einem Sieg und mit Hilfe des FV Auenheim oder SV Linx II auf den viertletzten Tabellenplatz verbessern. Nesselried verlor sein letztes Auswärtsspiel in Bodersweier mit 2:4. SVN-Schriftführer Simon Fischer: »Leider konnten wir eine zwischenzeitliche 2:1-Führung nicht über die Zeit bringen. Gegen den VfR Zusenhofen gilt es nochmals engagiert aufzutreten und sich ordentlich aus der Kreisliga A zu verabschieden.«

 


Auenheim – Wagshurst

In Auenheim blickt man zufrieden auf eine anstrengende Runde zurück. Spielleiter Roman Adler: »Wir sind glücklich mit dem, was wir erreicht haben. Der FV Wagshurst ist in einer sehr schwierigen Lage und steht mit dem Rücken zur Wand. Wir für uns möchten die Runde natürlich mit einem Sieg beenden und somit die 50-Punkte-Marke erreichen und können dann am Abend den Saisonabschluss in vollen Zügen genießen. An dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Fans bedanken, die uns Woche für Woche unterstützten. Ich wünsche zum Abschluss ein tolles Spiel.« Die Gäste fertigten zuletzt die Freistetter Reserve mit 5:1 ab und können aufgrund des guten Torverhältnisses mit einem Sieg in Auenheim den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.

 


Stadelhofen II – Fautenbach

Ein großes Spiel mit dem besseren Ende für seine Mannschaft sah der Stadelhofener Trainer Christian Wolf beim wichtigen 2:1-Sieg in Zell-Weierbach. Christian Wolf: »Wir waren effektiv und wurden endlich einmal wieder belohnt. Dadurch haben wir aber am Samstag gegen Fautenbach im Saisonfinale den Klassenerhalt noch in eigener Hand.« Die Gäste haben sich in diesem »Endspiel« auf eine schwierige Aufgabe vorbereitet. Die Truppe um Maximilian Vollmer möchte aber sowohl das Trainerteam um Christian Weber, Christian Tappen und Holger Niedieck gebührend verabschieden, als auch für sich selbst die Hoffnung an einem direkten Wiederaufstieg am Leben erhalten. Dafür ist ein Sieg notwendig und dafür will die Mannschaft nochmals das Maximale ihrer Möglichkeiten abrufen. Maximilian Moser: »Natürlich ist es uns absolut bewusst, dass wir auch auf die Mithilfe von Freistett II, Tiergarten-Haslach oder Renchen angewiesen sind. Dennoch müssen wir für unser Ziel zunächst die Hausaufgaben erledigen.«

 

Linx II – Bodersweier

Bei den Gästen ist man sich bewusst, dass man sich auf eine Entscheidung auf den letzten Drücker einstellen muss. FVB-Pressechef Sven Bilz: »Wir haben beim 4:2 gegen stark kämpfende Nesselrieder vier Treffer erzielt, was für uns nicht selbstverständlich ist, wenn man unser Torverhältnis betrachtet. Der Sieg stimmt uns positiv und die Mannschaft wird im Derby bei der Linxer Reserve alles dransetzen, damit wir einen Saisonabschluss feiern können, der uns zwar nicht zufriedenstellen kann – wir aber zumindest in der Kreisliga A bleiben.«

 

 


Top-Torjäger der Liga

1. Bünyamin Günyakti (SV Renchen) 36
2. Andreas Falk (FV Zell-Weierbach) 29
3. Daniel Schaffelke (SV Linx II) 24
Marc Nigey (SV Renchen) 24
5. Patrick Rösler (TuS Legelshurst) 20
6. Johannes Wenzel (SV Oberschopfheim) 18
Jonathan Riehle (SV Oberschopfheim) 18
Buba Conteh (SV Appenweier) 18
9. Julian Burg (SV Oberschopfheim) 15
10. Mischa Wenzel (SV Oberschopfheim) 14
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