Frauen-Bundesliga 
"SC Sand ist stark genug für Potsdam"
Jovana Damnjanovic Bildquelle Udo Künster
Mit ihren beiden Toren leitete Jovana Damnjanovic, die im Sommer 2015 vom VfL Wolfsburg zum Ortenauer Frauenfußball-Bundesligisten SC Sand gewechselt war, den wichtigen Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen ein.

 

Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam (11 Uhr, Orsay Stadion Sand) äußerste sich die serbische Nationalspielerin, die im Sommer zum deutschen Meister FC Bayern München wechselt, im Interview.

Nach ihrer Verletzungspause standen Sie in Leverkusen zum ersten Mal in der Sander Startformation und erzielten die ersten zwei Tore der Saison. Wie fühlen Sie sich?

Jovana Damnjanovic: Ich fühle mich echt gut. Es ist ein unglaubliches Gefühl, nach ungefähr sechs Monaten wieder in Startelf zu sein und dann direkt noch zwei Tore zu schießen. Ich war echt glücklich, aber bin jetzt voll aufs nächste Spiel fokussiert. Ich will einfach auf dem erfolgreichen Weg bleiben.

 

Wie schätzen Sie Ihre derzeitige Leistungsstärke ein? Schon bei 100 Prozent oder fehlt noch Spielpraxis?

Damnjanovic: Ich bin immer noch nicht bei 100 Prozent, aber es wird bald soweit sein.

Mit Turbine Potsdam kommt am Sonntag der Tabellenführer ins Orsay Stadion. Ist Sand stark genug, der aktuell besten deutschen Mannschaft ein Bein zu stellen?

Damnjanovic: Ja, auf jeden Fall! Wir sind stark genug und hoch motiviert, das Spiel gegen Turbine zu gewinnen. Wir sind echt gut drauf und wir werden es am Sonntag zeigen.

Kommt der Wechsel zum Meister FC Bayern München überraschend oder hatten Sie schon länger Kontakt?

Damnjanovic: Das Interesse von FC Bayern und den Kontakt zwischen uns gibt schon längere Zeit, deswegen war das Angebot keine Überraschung für mich.

Der Kader von Bayern München ist auch in der Offensive mit vielen Nationalspielerinnen bestückt. Mit welchen Erwartungen werden Sie die neue Aufgabe in München angehen?

Damnjanovic: Ich will mich so schnell wie möglich eingewöhnen und danach zeigen, was ich alles kann. Es wird auf jeden Fall schwer, aber der Konkurrenzkampf kann mich nur besser machen. Ich will bei Bayern eine wichtige Rolle spielen und bin richtig motiviert, meinen Traum zu erfüllen.

 


Top-Torjäger der Liga

1. Mandy Islacker (1. FFC Frankfurt) 18
2. Vivianne Miedema (Bayern München) 14
3. Hasret Kayikci (SC Freiburg) 11
4. Tabea Kemme (Turbine Potsdam) 10
Lina Magull (SC Freiburg) 10
6. Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) 8
Lea Schüller (SGS Essen) 8
8. Svenja Huth (Turbine Potsdam) 7
Nina Burger (SC Sand) 7
Felicitas Rauch (Turbine Potsdam) 7
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